Geothermie – große Chance für Hohenbrunn

Neben dem Verkehr ist die Gebäudebeheizung eine der schlimmsten Emissionsquellen ( vor allem Kohlendioxid und Feinstaub). Dies gilt auch für einen Ort wie Hohenbrunn. Aber es gibt eine Möglichkeit, gerade im Großraum München die Gebäude völlig emissionsfrei, also umweltfreundlich zu beheizen. Unser Stammtisch zeigte hierzu Wege auf. Weitere Informationen finden Sie beim Bundesverband Geothermie

Unser Stammtisch am 09.12.2019 stand unter dem Motto „Geothermie“. Der SPD-Ortsverein konnte zu diesem Thema Herrn Dr. Erwin Knapek, den Präsidenten vom Bundesverband Geothermie, als Gastredner gewinnen und von den Stadtwerken München durften wir den Projektleiter Erdwärem-Erkundung, Herrn Dr. Dietfried Bruss begrüßen.

Geothermie 2 Redner

Herr Dr. Knapek hat in seinem Vortrag über Erdwärme noch einmal hervorgehoben, dass bei der herkömmlichen Stromerzeugung und Wärmebereitstellung aus Kohle, Erdöl oder Erdgas durch die Verbrennung CO2 freigesetzt wird. Wenn Strom und Wärme durch Erdwärme ersetzt werden, können diese CO2 Emissionen eingespart werden. Ebenso betonte er, dass die Subventionierung von Erdgas im Hinblick auf den Klimawandel nicht tragbar sei, denn dies ist eben nicht CO2 frei. Daher soll die für Klima- und Wärmewende dringend notwendige Geothermie eine tragende Rolle einnehmen. Dadurch wird nämlich CO2-freie Tiefenwärme zuverlässig zur Verfügung gestellt und kann so Ortsteile und Kommunen mit regenerativer, regional produzierter Energie versorgen.

Voller Saal

In Bayern gibt es bereits 23 Geothermie-Anlagen und weitere Anlagen sind im Bau oder in der Planung. Er gab uns außerdem einen Überblick über die Gemeinden im Umkreis. Beispielsweise bietet die Gemeinde Unterhaching schon jetzt mit der Geothermie ihren BürgerInnen eine Alternative zur Wärmeversorgung mit Erdöl und Erdgas und auch in Grünwald (mit einigen Ausnahmen) hat fast jeder Haushalt die Möglichkeit sich an das geothermische Fernwärmenetz anzuschließen. Wir wollen, dass Hohenbrunn diesen Weg zur umweltfreundlichen Wärmeerzeugung auch beschreitet. Für weitere Informationen besuchen Sie gerne die Stadtwerke München