MVV wird immer wichtiger

Beim Hohenbrunner SPD-Stammtisch erläuterte die SPD-Kandidatin für das Amt des Landrates Annette Ganssmüller-Maluche die Auswirkungen der MVV-Tarifreform auf die Gemeinde Hohenbrunn. So wird durch die Einführung der neuen Tarife das Fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln für die Fahrgäste, die in Hohenbrunn oder Wächterhof einsteigen günstiger, da nur noch drei, statt bisher vier Streifen entwertet werden müssen.

Ebenfalls günstiger werden die Monats- und vor allem die Jahreskarten, da hier der Landkreis die Differenz zum Innenraumtarif auf Antrag erstattet. Ein wichtiges Thema wird zukünftig der Ausbau der S 7 auf zweigleisige Streckenführung sein, da nur dadurch eine Taktverkürzung auf 10 Minuten möglich wird. Erste Schritte in Richtung zweigleisigen Ausbau sind für den Streckenabschnitt zwischen Aying und Großhelfendorf geplant, da hier der Ausbau relativ unproblematisch erfolgen kann. Kommt es soweit, dann verbessert sich die Pünktlichkeit der S-Bahn, weil Verspätungen der jeweiligen Gegenzüge kompensiert werden können. Bis zur endgültigen Entspannung der Situation im öffentlichen Nahverkehr wird aber noch viel Zeit vergehen, was aus Sicht der APD sehr bedauerlich ist, da nur ein gut funktionierender öffentlicher Nahverkehr den drohenden Verkehrskollaps im Münchner Osten verhindern kann. Weiterhin wird sich die SPD im Kreistag für die Verbesserung des Busangebotes einsetzen, was ja auch schon in der Vergangenheit ihr besonderes Anliegen war, so Ganssmüller-Maluche. Das Ziel der kostenlosen Benutzung der Busse im Landkreis München habe sie auch weiterhin im Auge.